7 Tipps: Was hilft gegen Hautentzündungen und zur Verbesserung des Hautbildes

Deine Haut ist ein wunderbares Organ, das nicht nur eine Hülle für deine anderen Organe ist, sondern auch ein eigenständiges, lebendiges und atmendes Wesen. Wusstest du, dass du alle 28 Tage eine nagelneue Haut bekommst?

Die Oberfläche deiner Haut erneuert sich ständig und gibt dir fast jeden Monat eine frische Schicht. Stammzellen im untersten Teil deiner Epidermis erzeugen neue Hautzellen und sorgen dafür, dass alles in Topform bleibt.

Nahaufnahme eines Mannes mit geschlossenen Augen, der sich mit beiden Händen sanft sein Gesicht berührt und ein Gefühl der Ruhe und Selbstbeobachtung vermittelt.

Daher kann sich deine Haut im Vergleich zu anderen Organen recht schnell regenerieren und heilt sich bei Verletzungen selbst. Diese einzigartige Fähigkeit macht sie auch zu einem idealen Modell für die Erprobung von Behandlungen und die Erforschung von Krankheiten.

Doch was passiert, wenn das größte und dynamischste Organ deines Körpers mit Herausforderungen wie Entzündungen konfrontiert wird? Hautentzündungen können Unbehagen und Schmerzen verursachen und die Fähigkeit deiner Haut beeinträchtigen, gesund und lebendig zu bleiben. Doch was hilft gegen Hautentzündungen?

In diesem Artikel von Avea werden wir untersuchen, wie du die Regenerationskraft deiner Haut nutzen kannst, um Hautentzündungen zu reduzieren und ihr Aussehen zu verbessern.

Im Podcast von Dr. Andrew Huberman mit Dr. Teo Soleymani, M.D., findest du praktische Tipps, wie du deine Haut beruhigen, klären und zum Strahlen bringen kannst, während du gleichzeitig deine allgemeine Longevity unterstützt.

Bist du bereit, dich in deiner Haut wohl und sicher zu fühlen?

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Hautentzündungen verstehen

Was sind Hautentzündungen?

Eine Hautentzündung tritt auf, wenn das Immunsystem deines Körpers auf eine wahrgenommene Bedrohung reagiert und eine Reaktion auslöst, die zu Symptomen wie Rötung, Schwellung, Hitze und Juckreiz führt.

Diese Reaktion ist die Art und Weise, wie sich dein Körper vor Schäden schützt, doch wenn sie übermäßig oder chronisch wird, kann sie zu unangenehmen und anhaltenden Hauterkrankungen führen.

Häufige Ursachen für Hautentzündungen

Dein Lebensstil hat einen größeren Einfluss auf die Gesundheit deiner Haut, als du vielleicht denkst. Es sind nicht immer nur deine Gene im Spiel.

Alltägliche Gewohnheiten, wie das abendliche Bier oder ungelöster Stress, können im Stillen zu Hautentzündungen beitragen.

Tatsächlich können Entzündungen durch eine Reihe von Dingen verursacht werden, von Reizstoffen, die die natürliche Barriere deiner Haut stören, bis hin zu Allergenen, die eine Immunreaktion auslösen, sowie Infektionen durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten und sogar Insektenstiche, die Reizstoffe einbringen.

Diese Auslöser können zu Rötungen, Juckreiz, Schwellungen und anderen frustrierenden Symptomen führen. Um deine Haut unter Kontrolle zu halten, ist es wichtig, diese Übeltäter zu erkennen und zu vermeiden.

Doch bevor wir uns mit den möglichen Auslösern befassen, wollen wir uns einen Moment Zeit nehmen, um die verschiedenen Arten von entzündlichen Hauterkrankungen zu verstehen, die für das Chaos auf deinem Hautbild verantwortlich sein könnten.

Arten entzündlicher Hauterkrankungen

1. Vitiligo

Vitiligo ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Melanozyten angreift und zerstört, die Zellen, die für die Produktion von Hautpigmenten verantwortlich sind.

Dies führt zu depigmentierten Hautflecken, die häufig an Stellen wie Ellbogen, Knien und im Gesicht auftreten.

Interessanterweise haben Menschen mit Vitiligo trotz ihrer erhöhten Sonnenbrandempfindlichkeit aufgrund des Pigmentmangels ein deutlich geringeres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Dies liegt daran, dass ihr überaktives Immunsystem Zellen mit potenziellen Mutationen sehr genau erkennt und zerstört, bevor sie sich zu Krebs entwickeln können.

Traditionell konzentrierten sich die Behandlungen darauf, die Immunreaktion in der Haut mit topischen Steroiden, Calcineurininhibitoren und spezifischen Wellenlängen von UV-Licht, wie dem 308-nm-Excimerlaser, zu unterdrücken.

In jüngster Zeit wurden JAK-Inhibitoren eingeführt, eine Klasse von Medikamenten, die speziell auf die an der Autoimmunreaktion beteiligten Signalwege abzielen und wirksamere Behandlungen für hartnäckige Fälle von Vitiligo bieten.

2. Rosacea

Rosacea, oft auch als Erwachsenenakne bezeichnet, tritt in vier Haupttypen auf:

  • Erythematotelangiektatische Rosacea (Rötung): Charakterisiert durch anhaltende Rötung, Gesichtsrötung und sichtbare Blutgefäße im Gesicht.
  • Papulopustuläre Rosacea (akneähnlich): Sie ähnelt Akne und zeigt sich durch rote Beulen und Pusteln.
  • Phymatöse Rosacea (verdickte Haut): Sie führt zu verdickter, höckeriger Haut, insbesondere an der Nase.
  • Okuläre Rosacea: Sie betrifft die Augen und verursacht Rötungen und Reizungen.

Alkohol ist ein bekannter Auslöser für Rosacea, da er als Vasodilatator wirkt und Rötungen und Gesichtsrötungen verschlimmert. Zu den weiteren Auslösern gehören UV-Licht, scharfes Essen, heiße Getränke und emotionaler Stress.

Bei Rötungen verschaffen topische Cremes vorübergehend Linderung, doch Laserbehandlungen sind sehr effektiv, um sichtbare Blutgefäße gezielt zu behandeln und zu reduzieren.

Bei pickelartiger Rosacea gibt es wirksame topische und orale Medikamente, die sowohl die bakteriellen als auch die immunologischen Komponenten der Erkrankung behandeln.

3. Ekzem

Ekzem, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine häufige Hauterkrankung, die auf drei Hauptfaktoren zurückzuführen ist:

  1. Genetisch bedingter Barrieredefekt: Bei Ekzempatient*innen ist die Hautbarriere oft weniger dicht, sodass Reizstoffe leichter eindringen können.
  2. Umweltauslöser: Allergene oder Reizstoffe können die Abwehrkräfte der Haut leicht durchbrechen und eine Immunreaktion auslösen.
  3. Überaktive Immunreaktion: Das Immunsystem reagiert heftiger auf diese Auslöser, was zu Entzündungen und Reizungen führt.

Ein Ekzem wird in der Regel mit den folgenden Ansätzen behandelt:

  • Befeuchtung: Die Versiegelung der Hautbarriere ist von entscheidender Bedeutung. Die regelmäßige Anwendung von Feuchtigkeitscremes hilft zu verhindern, dass Reizstoffe in die Haut eindringen.
  • Vermeidung von Auslösern: Verwende parfüm- und konservierungsmittelfreie Produkte, um die Exposition gegenüber potenziellen Allergenen zu minimieren.
  • Topische Medikamente: Steroide und andere topische Behandlungen können die Immunreaktion der Haut beruhigen. In schweren Fällen sind biologische Medikamente, die auf bestimmte Immunwege abzielen, sehr wirksam.

4. Schuppen und Psoriasis

Wenn du mit trockener oder schuppiger Kopfhaut zu kämpfen hast, liegt das in der Regel an einer von zwei Erkrankungen:

  • Seborrhoische Dermatitis (medizinische Schuppen): Wird durch eine übermäßige Vermehrung von Hefepilzen auf der Haut in Kombination mit einer übermäßigen Talgproduktion verursacht.
  • Psoriasis: Eine Autoimmunerkrankung, bei der sich die Hautzellen schneller ablösen, was zur Bildung dicker, schuppiger Flecken führt, die die Kopfhaut betreffen können.

Die Behandlung solcher entzündlicher Hauterkrankungen umfasst häufig eine Kombination aus Medikamenten zur Linderung von Entzündungen, Juckreiz und Schwellungen sowie Anpassungen der Hautpflege und der Lebensgewohnheiten.

Diese Veränderungen helfen, Auslöser zu minimieren und Symptome wirksam zu behandeln, und fördern eine gesündere Haut.

Lasst uns die alltäglichen Gewohnheiten aufdecken, die die Hauptursachen für Hautentzündungen sein könnten.

Hauptursachen für Hautentzündungen

1. Wie sich Stress auf deine Haut auswirkt

(Noch) kann man Stress nicht im Labor messen, doch seine Auswirkungen sind definitiv im Spiegel zu sehen.

Stress wirkt sich erheblich auf die Haut aus, sowohl unmittelbar als auch langfristig. Dies ist auf die Ausschüttung von Stresshormonen zurückzuführen.

Chronischer Stress, der durch Cortisol verursacht wird, baut Kollagen und Elastin ab, was zu einer schnelleren Alterung führt. Deshalb altern Menschen, die unter ständigem Stress stehen, wie Präsidenten oder unterbezahlte Arbeiter, oft schneller.

Stress lässt dich nicht nur müde aussehen, sondern kann sogar dein gesamtes Erscheinungsbild verändern, indem er den Blutfluss von deiner Haut wegleitet und dich blass oder abgemagert aussehen lässt. Mit der Zeit verschlechtert chronischer Stress die Qualität deiner Haut, wenn er nicht richtig angegangen wird.

2. Die Auswirkungen von Kaffee auf Hautrötungen

Koffein ist ein bekannter Vasokonstriktor, d.h. es verengt die Blutgefäße und Kapillaren in der Haut. Doch die Menge an Koffein in deinem morgendlichen Kaffee oder Tee hat nur eine geringe und vorübergehende Wirkung.

Eine hohe Koffeinaufnahme kann zwar zu einer kurzzeitigen Vasokonstriktion führen, doch dein Körper gleicht dies in der Regel durch eine Vasodilatation aus, sodass die Auswirkungen auf die Haut insgesamt minimal sind.

Interessanterweise bemerken Menschen, die viel Koffein zu sich nehmen, möglicherweise eine fettigere Haut, was möglicherweise auf diese vaskulären Effekte zurückzuführen ist. Die Daten darüber, ob Koffein für die Haut vorteilhaft oder neutral ist, sind jedoch noch uneinheitlich.

Wenn du an einer Hauterkrankung wie Rosacea leidest, reagierst du möglicherweise empfindlicher auf diese Veränderungen und bemerkst beim Konsum von Koffein mehr Rötungen oder Hitzewallungen.

Doch es hat sich herausgestellt, dass die Temperatur deiner Getränke eine größere Rolle bei Hautrötungen spielt als das Koffein selbst. Heiße Getränke können Rötungen verstärken, während kalte Getränke nicht den gleichen Effekt haben.

3. Wie Nikotin die Hautalterung verursacht

Nikotin ist auch ein bekannter Vasokonstriktor. Beim Rauchen ist die Nikotinkonzentration in der Haut aufgrund des Einatmens höher, was zu einer erheblichen Vasokonstriktion führt.

Diese chronische Verengung beschleunigt die Hautalterung und beeinträchtigt die Wundheilung, weshalb Raucher schneller altern und schlechtere Operationsergebnisse erzielen.

Regelmäßiger Nikotinkonsum, insbesondere täglich oder mehrmals täglich, summiert sich und wirkt sich negativ auf die Hautgesundheit aus. Selbst das Dampfen verursacht ähnliche Hautprobleme.

Ob durch Inhalation oder Nikotinkonzentration, das Dampfen führt zu der gleichen Gefäßverengung wie das Rauchen. Die Auswirkungen auf die Haut sind vergleichbar, wenn der Nikotingehalt übereinstimmt.

Nikotin in Kaugummis, Minzbonbons oder Pflastern ist für die Haut weniger problematisch. Das Nikotin muss durch den Verdauungstrakt oder den Blutkreislauf verarbeitet werden, bevor es die Haut erreicht, wodurch die Konzentration und die gefäßverengende Wirkung verringert werden.

Am besten ist es, Nikotin ganz zu vermeiden, da es mehr als nur die Hautalterung beschleunigt.

4. Die Auswirkungen von Alkohol auf die Hautgesundheit

Hier ist unser Favorit: Alkohol wirkt sich nur negativ auf deine Haut aus, sowohl unmittelbar als auch langfristig.

Kurzfristig

Wenn du trinkst, dehydriert der Alkohol deine Haut und macht sie trocken und stumpf. Du wachst vielleicht mit Tränensäcken unter den Augen oder dem klassischen „Kater“-Look auf. Wenn du Alkohol nicht effizient verstoffwechseln kannst, wie es bei manchen der Fall ist, wirst du aufgrund der Ansammlung von Giftstoffen eine noch ausgeprägtere Rötung oder Gesichtsröte feststellen.

Langfristig

Regelmäßiger Alkoholkonsum führt zu chronischer Dehydrierung, was zu vermehrter Fettigkeit, Pickeln und verstopfter Haut führt. Er geht auch mit schlechten Hautpflegegewohnheiten einher – nach einer durchzechten Nacht lassen die meisten Menschen ihre Hautpflegeroutine aus, was die Hautalterung beschleunigt und die Hautgesundheit schädigt.

Auswirkungen auf den Darm

Alkohol stört dein Darmmikrobiom, und diese Schädigung zeigt sich auf deiner Haut. Getränke mit hohem Alkoholgehalt können die Darmfunktion lähmen und zu Verdauungsproblemen führen, die sich negativ auf das Hautbild auswirken.

Unser Rat zum Thema Alkohol: Trinke nur wenig oder gar keinen Alkohol. Deine Zellen werden es dir danken.

Verursacht die Sonne Entzündungen?

1. Die Bedeutung der Sonneneinstrahlung

Nun sind die Sonne und ihr Zusammenhang mit dem Altern seit langem bekannt, doch es ist ein Balanceakt.

Während zu viel UV-Strahlung zu Hautkrebs führen und den Alterungsprozess beschleunigen kann, ist die Sonne dennoch lebenswichtig. Hier sind einige Dinge, die man beachten sollte:

1. Sonneneinstrahlung und Vitamin D

Du musst nicht stundenlang in der Sonne braten, um deinen Bedarf an Vitamin D zu decken. Täglich 15 bis 20 Minuten in der Sonne reichen aus, um deinen Vitamin-D-Spiegel in Schach zu halten.

2. Stimmung und Wohlbefinden

Sonnenstrahlen, insbesondere morgens, helfen dabei, die innere Uhr deines Körpers zu stellen, und verbessern deine Stimmung, Konzentration und deinen Schlaf. Sonnenlicht hat etwas an sich, das einfach ein gutes Gefühl vermittelt – verbringe einen Winter in Berlin und du wirst verstehen, was wir meinen.

3. Individuelle Verträglichkeit

Nicht jede Haut reagiert gleich auf die Sonne. Wenn du hellhäutig bist, kannst du leicht einen Sonnenbrand bekommen und musst vorsichtiger sein. Menschen mit dunklerer Haut vertragen oft eine längere Sonneneinstrahlung, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Das Ziel? Genieße die Sonne, doch übertreibe es nicht – rote Haut ist das Signal deines Körpers, dass es genug ist.

2. Schütze deine Haut vor Sonnenschäden

Sonneneinstrahlung ist zwar wichtig, doch die Sonne ist auch für
90 % der Hautalterung verantwortlich. UV-Schutz kann wirklich einen Unterschied machen, wenn es darum geht, den Alterungsprozess zu verlangsamen. 

Schau dir nur dieses berühmte Foto eines Lkw-Fahrers an, dessen Gesicht aufgrund der Sonneneinstrahlung ungleichmäßig gealtert ist. Quelle: (New England Journal of Medicine) Die verheerenden Auswirkungen der UV-Strahlung.

Wenn es darum geht, deine Haut vor Sonnenschäden zu schützen, geht nichts über physische Barrieren wie Kleidung und Schatten. Diese Optionen sind oft wirksamer und zuverlässiger als jede Creme oder Lotion, die du auftragen könntest.

1. Physische Barrieren

Das Tragen von Kopfbedeckungen und langärmliger Kleidung sowie das Aufsuchen von Schatten bieten einen gleichmäßigen Schutz, der nicht nachlässt, im Gegensatz zu Sonnenschutzmitteln, die erneut aufgetragen werden müssen. Dies ist die beste Wahl für einen ganztägigen Schutz, insbesondere während der stärksten Sonnenstunden.

2. Sonnenschutzmittel

Obwohl Sonnenschutzmittel für viele die erste Wahl sind, sind sie nicht die einzige Verteidigungslinie. Sonnenschutzmittel sind zwar als rezeptfreie Medikamente zugelassen, doch sie sind nicht unfehlbar. Trotz ihrer Vorteile, insbesondere bei der Verringerung des Risikos von Melanomen und Plattenepithelkarzinomen, bieten sie keinen vollständigen Schutz vor allen Arten von Hautkrebs, wie z.B. dem Basalzellkarzinom.

3. Orale Supplements

Manche Menschen greifen auf orale Supplements zurück, um sich zusätzlich zu schützen. Diese Supplements können die Zeit verlängern, die man sicher in der Sonne verbringen kann, insbesondere wenn das erneute Auftragen von Sonnenschutzmitteln nicht praktikabel ist. Sie sollten jedoch als Ergänzung und nicht als Ersatz für physischen Schutz und Sonnenschutzmittel verwendet werden.

3. Welche verschiedenen Arten von Sonnenschutzmitteln gibt es?

Um vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen, solltest du in Betracht ziehen, täglich einen Lichtschutzfaktor zu verwenden. Und lass uns auch ein paar Missverständnisse aus dem Weg räumen: „Sunblocker“ bezeichnete früher Produkte, die UV-Strahlen physisch blockieren, während „Sonnenschutzmittel“ sie absorbierten.

Heutzutage bezeichnet die FDA alles einfach als „Sonnenschutzmittel“, um die Dinge einfach zu halten. Wie kaufst du also den besten Sonnenschutz, den es gibt?

1. Sonnenschutzmittel auf Mineralbasis

Zu den mineralischen Sonnenschutzmitteln gehören Optionen mit Zinkoxid oder Titandioxid. Sie wirken wie ein Schutzschild, das UV-Strahlen reflektiert und absorbiert, ohne dass es zu einer chemischen Reaktion kommt. Sie sind die sichere Wahl für einen Breitbandschutz.

2. Chemische (organische) Sonnenschutzmittel

Chemische Sonnenschutzmittel absorbieren UV-Strahlen und wandeln sie in Wärme um. Sie sind wirksam, doch sie lösen in der Haut einen chemischen Prozess aus.

Das Problem bei chemischen Sonnenschutzmitteln, insbesondere bei solchen mit Inhaltsstoffen wie Oxybenzon, ist, dass sie in unerwartet hohen Konzentrationen im Blutkreislauf nachgewiesen wurden. Und das ist kein gutes Zeichen.

Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass diese Wirkstoffe die Sicherheitsgrenzwerte der FDA überschreiten, was Bedenken hinsichtlich ihrer Fähigkeit aufwirft, Hormone zu stören oder das Nervensystem zu beeinträchtigen.

Obwohl ein endgültiger Schaden beim Menschen nicht nachgewiesen ist, haben die Beweise viele Expert*innen dazu veranlasst, sicherere, mineralische Sonnenschutzmittel gegenüber chemischen zu empfehlen.

Wie wählt man den besten Sonnenschutz aus?

Die Meinung von Avea? Sonnenschutzmittel auf Mineralbasis sind die beste Wahl! Es gibt sie schon seit Jahren und man muss sich keine Sorgen machen, was in die Haut einzieht.

Bei der Auswahl eines Sonnenschutzmittels auf Mineralbasis sollte man einige Dinge beachten:

  • Breitbandschutz: Achte darauf, dass die Sonnencreme sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützt, da beide zu Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung beitragen können.
  • Lichtschutzfaktor: Achte auf einen Lichtschutzfaktor von 30 oder höher, um einen angemessenen Schutz zu gewährleisten, auch wenn du weniger als die empfohlene Menge aufträgst.
  • Textur: Höhere Konzentrationen von Zinkoxid oder Titandioxid bieten besseren Schutz, doch sie können sich auf der Haut dick anfühlen. Finde ein Gleichgewicht zwischen effektivem Schutz und einer Textur, mit der du dich bei regelmäßiger Anwendung wohlfühlst.
  • Anwendbarkeit: Der beste Sonnenschutz ist der, den du tatsächlich aufträgst. Wähle daher ein Produkt, das sich auf deiner Haut gut anfühlt, angenehm riecht und sich nahtlos in deinen Tagesablauf einfügt.

Erfahre, wie du sonnengeschädigte Haut reparieren kannst.

Wie reduziert man Hautentzündungen?

Hautentzündungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, doch wie kann man sie reduzieren? Wir haben bewährte, wissenschaftlich fundierte Tipps, die dir zu einem ruhigeren, gesünderen Teint verhelfen und Hautenzündungen behandeln – auf effektive Art und Weise.

1. Deine Haut ist ein Spiegelbild dessen, was du isst

Untersuchungen haben gezeigt, dass das Darmmikrobiom einen erheblichen Einfluss auf entzündliche Hauterkrankungen wie Psoriasis, Ekzeme und Akne hat.

Durch die Kontrolle der Darmdysregulation mit einer entzündungshemmenden, Longevity-Diät und Probiotika und Präbiotika können Sie die Schwere und Intensität dieser Erkrankungen auf messbare Weise verringern.

Beachten Sie, dass das Darmmikrobiom einiger Menschen sehr empfindlich auf Ernährungsumstellungen reagiert, während es bei anderen unabhängig von der Ernährung stabil bleibt.

Doch was tun bei Hautentzündung? Es ist nicht leicht, einen einheitlichen Ansatz zu finden. Eine proteinreiche, entzündungshemmende Ernährung, die tierische Proteine, Obst und Gemüse enthält, wirkt sich im Allgemeinen positiv auf die Gesundheit der Haut aus, so Dr. Teo Soleymani.

Entdecke die Top 9 Anti-Ageing-Lebensmittel für deine Haut.

2. Vorteile einer Kollagen-Supplementierung für die Haut

Eine Kollagen-Supplementierung kann sich spürbar auf die Hautfeuchtigkeit und -elastizität auswirken.

Durch die Erhöhung der Blutosmolalität tragen Kollagen-Supplements dazu bei, mehr Wasser in die Blutgefäße zu ziehen, wodurch die Haut vorübergehend aufgepolstert wird und jugendlicher aussieht.

Kollagen stimuliert auch Fibroblasten – die Zellen, die für die Produktion von Kollagenfasern verantwortlich sind – was zu einer dickeren Dermis und einer verbesserten Wasserbindungskapazität führt.

Außerdem verbessern Kollagenpeptide die Barrierefunktion der Haut, reduzieren den transepidermalen Wasserverlust (TEWL) und erhalten die Feuchtigkeit. Ihre antioxidative Wirkung hilft, freie Radikale zu neutralisieren und beugt so Hautschäden und Austrocknung vor.

Kurz gesagt: Kollagen-Supplements können dazu beitragen, das Erscheinungsbild deiner Haut zu verbessern.

Die Lösung von Avea: 100 % veganer Collagen Activator

Da Kollagen bis zu 30 % des gesamten Proteins in deinem Körper und 80 % deiner Haut ausmacht, kann sein natürlicher Rückgang mit zunehmendem Alter zu schlaffer Haut, feinen Linien, Falten und verstärkten Entzündungen führen.

Durch die Aufrechterhaltung eines gesunden Kollagenspiegels kannst du die Hautbarriere stärken, Entzündungen reduzieren und ein jugendlicheres, widerstandsfähigeres Hautbild fördern.

Entdecke die vollständig vegane, zum Patent angemeldete Formel von Avea, die in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen der ETH Zürich entwickelt wurde. Sie aktiviert die Kollagensynthese nachweislich viermal effizienter als herkömmliches Kollagen.

Der Collagen Activator von Avea

Der Collagen Activator wurde in einer Studie an der Hautwerk Clinic in Zürich an 58 Proband*innen getestet. Nach einem Monat verbesserte sich die Hauttextur um 18 % und der Feuchtigkeitsgehalt der Haut stieg um
91 %. Innerhalb von 90 Tagen verbesserte sich die Hautelastizität um 6 %.

Mit Hilfe von Visia-, Corneometer- und Cutometer-Analysen konnten wir die Wirksamkeit unserer Wirkstoffe und deren Dosierung bestätigen. Unser evidenzbasierter Ansatz, der von führenden Dermatologieexpert*innen getestet wurde, bestätigt unser Engagement für fortschrittliche Longevity Lösungen.

3. Vorteile einer Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, die sich positiv auf die Gesundheit der Haut auswirken können, indem sie Entzündungen reduzieren und den allgemeinen Zustand der Haut verbessern.

Diese essenziellen Fette stärken die Hautbarriere, halten die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und schützen sie vor täglichen Reizstoffen. Außerdem können sie Erkrankungen wie Ekzeme, Psoriasis und Akne lindern, indem sie Rötungen und Schwellungen reduzieren.

Wenn du Omega-3 Supplements in deine Routine aufnimmst, förderst du nicht nur die Gesundheit deiner Haut, sondern unterstützt auch dein allgemeines Wohlbefinden, von der Herzgesundheit bis zur Gehirnfunktion.

Wenn du dir strahlende Haut und einen ausgeglichenen Körper wünschst, sind Omega-3-Fettsäuren ein Muss.

4. Retinoide vs. Retinol

Retinoide sind ein wirksames Mittel in der Hautpflege, insbesondere aufgrund ihrer Rolle bei der Beschleunigung des Hautumsatzes und der Steigerung der Kollagenproduktion.

Ursprünglich zur Behandlung von Akne eingesetzt, sind Retinoide heute für ihre breiteren Vorteile bekannt, darunter die Reduzierung feiner Linien, Falten und sogar das Risiko von Hautkrebs.

Retinol, das häufig in rezeptfreien Produkten enthalten ist, ist eine weniger potente Form der Retinsäure, die in der Haut umgewandelt werden muss, um aktiv zu werden.

Verschreibungspflichtige Retinoide hingegen sind bereits aktiv und viel wirksamer, wodurch sie die Gesundheit der Haut besser fördern und die Zeichen der Hautalterung reduzieren können.

5. Hautreinigung

Bei der Hautreinigung ist weniger oft mehr. Unparfümierte, sanfte Seifen wie Dove oder Cetaphil sind eine ausgezeichnete Wahl, insbesondere bei empfindlicher Haut.

Vermeide eine zu häufige Reinigung, da dies deine Haut ihrer natürlichen Öle berauben und das Mikrobiom deiner Haut stören kann, was zu Trockenheit, Reizungen und Ausbrüchen führen kann.

Wie häufig du dich waschen musst, hängt von deinem Hauttyp und deinem Lebensstil ab. Fettige oder zu Akne neigende Haut muss möglicherweise ein- bis zweimal täglich gereinigt werden, während trockene oder empfindliche Haut von einer weniger häufigen Reinigung profitiert.

6. Die beste Feuchtigkeitscreme auswählen

Bei der Auswahl einer Feuchtigkeitscreme solltest du die folgenden Tipps beachten:

  • Nicht komedogen: Achte darauf, dass das Produkt als nicht komedogen gekennzeichnet ist, was bedeutet, dass es deine Poren nicht verstopft.
  • Kenne deinen Hauttyp: Wähle je nach Hauttyp zwischen Salben, Cremes und Lotionen. Salben sind am fettigsten und am besten für trockene Haut geeignet, Cremes eignen sich für die meisten Hauttypen und Lotionen sind ideal für fettige oder zu Akne neigende Haut.
  • Achte auf die Verpackung: Produkte in Tiegeln sind dicker und okklusiver, während Pumpflaschen leichtere Formulierungen enthalten.

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7. Laserbehandlung, Peeling und Mikrodermabrasion

Dank technologischer Fortschritte sind Hautverbesserungen heute effektiver und leichter zugänglich als je zuvor.

Die Laserbehandlung ist eine äußerst effektive Methode zur ästhetischen und therapeutischen Hautverbesserung.

Durch die Verwendung fokussierter Lichtenergie können diese Behandlungen gezielt geschädigte Zellen entfernen, eine gesündere Haut fördern und das Risiko von Problemen wie Hautkrebs verringern.

  • Ablative Laser: Diese entfernen die oberste Hautschicht und regen das Wachstum neuer, gesunder Haut darunter an. Sie liefern zwar hervorragende Ergebnisse, erfordern jedoch eine Erholungszeit von etwa zwei Wochen, während der die Haut heilt und sich regeneriert.
  • Nicht-ablative Laser: Diese dringen in tiefere Hautschichten ein, ohne die Oberfläche zu beschädigen, und fördern die Kollagenproduktion und die Hauterneuerung bei minimaler Ausfallzeit. Solche Behandlungen sind besonders vorteilhaft, um das Hautkrebsrisiko zu senken, indem mutierte Zellen entfernt werden.
  • Peeling und Mikrodermabrasion: Diese Methoden konzentrieren sich auf die äußerste Hautschicht und entfernen abgestorbene Hautzellen mechanisch, um die Oberflächenstruktur und den Glanz zu verbessern. Sie bieten nur oberflächliche Vorteile im Vergleich zu der tieferen, umfassenderen Erneuerung durch Laserbehandlungen.

Akne in den Griff bekommen

Wenn man mit Akne aufwacht, kann das den Tag sofort negativ beeinflussen. Akne ist nicht nur ein Problem von Teenagern, sondern betrifft auch Erwachsene.

Hormonelle Veränderungen, Stress, Ernährung und sogar die falschen Hautpflegeprodukte können zu Ausbrüchen beitragen. Die Ursache zu kennen, ist der Schlüssel, um die richtige Lösung zu finden.

1. Auslöser von Akne

Akne wird hauptsächlich durch übermäßige Talgproduktion, Bakterienwachstum und eine überaktive Immunreaktion verursacht. Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index (wie zuckerhaltige, verarbeitete Snacks) und bestimmte Milchprodukte (insbesondere fettarme und fettfreie) können Akne verschlimmern, indem sie Entzündungen und die Talgproduktion verstärken.

Erfahre mehr über die Auswirkungen von Zucker auf deine Haut.

2. Akne vorbeugen

Um Akne in Schach zu halten, solltest du dich darauf konzentrieren, diese diätetischen Auslöser zu vermeiden und Hautpflegeprodukte zu verwenden, die auf Talg, Bakterien und Entzündungen abzielen. Retinoide, ob topisch aufgetragen oder oral eingenommen, können auch sehr wirksam bei der Behandlung von Ausbrüchen sein.

3. Warum du Pickel nicht ausdrücken solltest

So verlockend es auch sein mag, Pickel auszudrücken, kann tatsächlich mehr schaden als nützen. Wenn du einen Pickel ausdrückst, riskierst du, Enzyme namens Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) auszulösen, die Kollagen und Elastin abbauen und zu Narbenbildung führen.

Wenn du einen Pickel ausdrücken musst

Ziehe das Ausdrücken nur in Betracht, wenn der Pickel eine klare weiße Spitze und nur minimale Rötungen aufweist. Anstatt den Pickel auszudrücken, kannst du auch eine warme Kompresse verwenden, um den Pickel sanft zum natürlichen Abfließen zu bringen, wodurch das Risiko einer Hautschädigung verringert wird.

Pflege nach dem Ausdrücken

Wenn ein Pickel von selbst aufplatzt, reinige die Stelle mit einem sanften Reinigungsmittel. Vermeide aggressive Behandlungen wie Wasserstoffperoxid oder rezeptfreie Antibiotika, da diese die Haut reizen und eine ordnungsgemäße Heilung verhindern können.

4. Kortikosteroide gegen Rötungen

In dringenden Fällen, z.B. vor einem großen Ereignis, kann eine kleine Menge Kortikosteroidcreme helfen, Rötungen und Schwellungen zu reduzieren. Doch Vorsicht: Bei langfristiger Anwendung kann die Haut dünner werden und sogar Akne ausbrechen. Injizierbare Steroide sollten nur von einem Dermatologen verabreicht werden, da eine unsachgemäße Anwendung zu bleibenden Hautvertiefungen führen kann.

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Fazit von Avea

Für eine wirksame Hautpflege musst du kein Vermögen ausgeben. Einige der besten Produkte sind einfach und erschwinglich – wie die unparfümierte Dove-Seife, Cetaphil oder Aquaphor.

Verwende einfache, wirksame Produkte, schütze deine Haut vor der Sonne und pflege sie von innen mit einer ausgewogenen Ernährung und den richtigen Supplements. So bleibt deine Haut auch in Zukunft strahlend und widerstandsfähig.

Wenn Hautentzündungen weiterhin ein Problem darstellen, ist es ratsam, eine/n Dermatologen/Dermatologin oder einen anderen medizinischen Rat einzuholen. Er/sie kann dir helfen, den richtigen Behandlungsplan zu finden, der auf die spezifischen Ursachen deiner Symptome zugeschnitten ist.

Von Aishani Rajarai

Aishani Rajarai ist eine wissenschaftliche Autorin und Neurowissenschafts-Enthusiastin. Sie hat einen BSc in Biochemie und Zellbiologie sowie Nebenfächer in medizinischer Chemie und chemischer Biologie. Bei Avea ist sie dafür verantwortlich, die Longevity Wissenschaft durch Blogbeiträge, Newsletter, Podcasts und Social-Media-Inhalte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ihr Ziel ist es, Menschen zu einem gesünderen, längeren und glücklicheren Leben zu verhelfen.

Aishani Rajarai ist eine wissenschaftliche Autorin und Neurowissenschafts-Enthusiastin. Sie hat einen BSc in Biochemie und Zellbiologie sowie Nebenfächer in medizinischer Chemie und chemischer Biologie. Bei Avea ist sie dafür verantwortlich, die Longevity Wissenschaft durch Blogbeiträge, Newsletter, Podcasts und Social-Media-Inhalte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ihr Ziel ist es, Menschen zu einem gesünderen, längeren und glücklicheren Leben zu verhelfen.

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