Die traditionelle Kräutermedizin ist seit Jahrhunderten ein Grundpfeiler der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und spielt eine entscheidende Rolle bei der Gesunderhaltung und Krankheitsprävention.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkennt ebenfalls die entscheidende Rolle der traditionellen, komplementären und alternativen Medizin in der modernen Gesundheitsversorgung an.
In Ostasien ist Tee mehr als nur ein Getränk – er ist ein geschätztes tägliches Ritual, ähnlich wie dein morgendlicher Kaffee.

Während Schwarz-, Grün- und Oolong-Tee seit Langem für ihre gesundheitlichen Vorteile gefeiert werden, zieht nun ein neuer Kandidat die Aufmerksamkeit auf sich: Kombucha.
Dieser probiotikareiche Tee, der durch einen einzigartigen Fermentationsprozess hergestellt wird, sorgt nicht nur in Gesundheits- und Wellnesskreisen für Aufsehen, sondern begeistert auch Prominente wie Lady Gaga, Zoë Kravitz und Gwyneth Paltrow.
In diesem AVEA-Artikel gehen wir der Frage nach, was hinter der berüchtigten Kombucha Wirkung steckt und welche Vorteile das Trend-Getränk haben kann.
Entdecke die bemerkenswerten Eigenschaften von Kombucha, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu seinen potenziellen Gesundheitsvorteilen und warum er vielleicht einen festen Platz in deiner Langlebigkeitsroutine verdient.
Inhalt
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Was sind Probiotika?
Um wirklich zu verstehen, was Kombucha so besonders macht, beginnen wir mit den Grundlagen.
Probiotika sind lebende, nützliche Mikroorganismen, die eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Darm- und geistigen Gesundheit spielen.
Präbiotika hingegen unterstützen das Wachstum dieser nützlichen Mikroben. Erfahre hier mehr über den Unterschied zwischen Probiotika und Präbiotika.
Probiotische Supplements werden für ihr Potenzial gelobt, die Immunfunktion zu stärken, indem sie das Gleichgewicht der guten Bakterien im Darm fördern.
Diese nicht-pathogenen Mikroorganismen verursachen keine Krankheiten – im Gegenteil, sie tragen zur Verbesserung der Darmgesundheit bei und sind essenziell für die Regulierung von Ernährung, Stoffwechsel und allgemeinem Wohlbefinden.
Doch das Konzept der Probiotika ist nicht neu. Kulturen auf der ganzen Welt nutzen seit langem die Kraft von Probiotika durch fermentierte Lebensmittel und Getränke.
Zu den bekanntesten fermentierten Getränken gehören Joghurt, Yakult, Kefir und natürlich Kombucha.
Warum also sorgt Kombucha heutzutage im Westen für so viel Aufsehen? Lassen wir uns auf seine einzigartigen Vorteile ein und entdecken, was ihn von anderen probiotischen Optionen unterscheidet.
Einführung in Kombucha
Was ist Kombucha?
Kombucha entsteht durch die Fermentation von gesüßtem Tee mit einer speziellen Starterkultur, die als SCOBY bekannt ist – eine symbiotische Kultur aus Bakterien und Hefen.In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Kombucha oft als „Tee der Unsterblichkeit“ oder „Elixier des Lebens“ bezeichnet. [1].“
Woher kommt Kombucha?
Kombucha hat seinen Ursprung im Nordosten Chinas und wurde dort bereits um 220 v. Chr. wegen seiner revitalisierenden und reinigenden Eigenschaften geschätzt.
Im Jahr 414 n. Chr. soll der Arzt Dr. Kombu Kombucha verwendet haben, um die Verdauungsprobleme des japanischen Kaisers Inkyo zu lindern. Dadurch verbreitete sich das Getränk von China nach Japan.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Kombucha nicht nur in mehreren europäischen Ländern, sondern auch in Russland und Nordafrika konsumiert.
Nach dem Krieg stellte man fest, dass die Krebsraten in Regionen Russlands, in denen regelmäßig Kombucha getrunken wurde, niedriger waren als in Gebieten, in denen dies nicht der Fall war.
In den 1950er-Jahren erlebte Kombucha einen Höhepunkt in Italien, und in den 2000ern fand es in Deutschland als natürliches Mittel gegen Beschwerden wie Hämorrhoiden und Stoffwechselstörungen großen Anklang.
Heute ist Kombucha weltweit beliebt – nicht nur wegen seiner natürlichen probiotischen Eigenschaften, sondern auch, weil es sich leicht in den Alltag integrieren lässt.
Ob pur als erfrischendes Getränk oder mit Früchten und Kräutern verfeinert – dieser Tee ist eine gesunde und köstliche Alternative zu zuckerhaltigen Softdrinks.
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Wie wird Kombucha hergestellt?
Die Herstellung von Kombucha beginnt mit dem Aufbrühen von Schwarztee in kochendem Wasser, dem anschließend etwas Zucker hinzugefügt wird (Rezept am Ende des Artikels).
Sobald der Tee abgekühlt ist, wird der SCOBY hinzugefügt. Die darin enthaltenen Bakterien und Hefen beginnen dann mit der Fermentation des gesüßten Tees.
Während dieses Gärungsprozesses bildet sich auf der Oberfläche eine zellulosehaltige Schicht, die Teil des SCOBYs ist, während sich der Tee in ein säuerliches, leicht sprudelndes Getränk verwandelt.
Was ist SCOBY?
SCOBY steht für Symbiotic Culture of Bacteria and Yeast – eine symbiotische Kultur aus Bakterien und Hefen. Dabei handelt es sich um eine geleeartige Schicht, die voller freundlicher Mikroorganismen steckt. Diese sorgen für die Fermentation des Tees, indem sie den Zucker abbauen und dabei wertvolle Probiotika, Säuren und Enzyme produzieren. [2].
In den ersten 14 Tagen der Fermentation ist der SCOBY hochaktiv – er wächst schnell und verwandelt den gesüßten Tee durch mikrobiologische Prozesse.
Nach dieser intensiven Anfangsphase verlangsamt sich das Wachstum. Das liegt daran, dass die Nährstoffe abnehmen und der Tee zunehmend saurer wird.
Diese Veränderung ist wünschenswert, da sie dem Kombucha seinen charakteristischen Geschmack verleiht und die probiotischen Vorteile optimiert.
Während der Fermentation bildet sich an der Oberfläche eine neue SCOBY-Schicht, die oft als „Tochter-SCOBY“ bezeichnet wird.
Die Dicke der neuen SCOBY-Schicht hängt davon ab, wie lange der Kombucha fermentiert und welche Form dein Gefäß hat.
Während der Fermentationsphase senkt der SCOBY den pH-Wert des Tees, wodurch er saurer und sprudelnder wird. Dabei entstehen Gasblasen, die zeigen, dass die Mikroorganismen aktiv arbeiten.
Am Ende der Fermentation erhältst du ein spritziges, säuerliches Getränk, das reich an Probiotika ist. Achte jedoch darauf, deinen Kombucha sorgfältig zu behandeln, um eine Verunreinigung zu vermeiden.
Was enthält Kombucha?
Die Zusammensetzung von Kombucha kann je nach Herstellungsort, Klima und den spezifischen Bakterien- und Hefestämmen variieren.
Auch Faktoren wie Wasserhärte, Kohlenstoffquelle, Teekonzentration und pH-Wert beeinflussen den Fermentationsprozess.
Jede dieser Variablen hat einen großen Einfluss auf den Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile des Getränks. Deshalb kann Kombucha je nach Brauweise unterschiedlich schmecken und wirken.
Typischerweise enthält Kombucha osmophile Hefen wie Brettanomyces, Candida, Lachancea, Pichia, Saccharomyces, Schizosaccharomyces und Zygosaccharomyces.
Zusätzlich sind oft essigsäurebildende Bakterien wie Acetobacter, Gluconobacter, Gluconacetobacter, Komagataeibacter und Lactobacillus enthalten. Diese probiotischen Mikroorganismen sind bekannt dafür, die Darmgesundheit zu unterstützen und das Immunsystem zu stärken.
Kann man Kombucha ohne Zucker herstellen?
Nein, Kombucha kann nicht ohne Zucker gebraut werden, da Hefen und Bakterien ihn zum Wachsen benötigen. Zucker ist essenziell für die Bildung eines neuen SCOBY und die Umwandlung des gesüßten Tees in die säuerlichen Säuren, Vitamine und Kohlensäure, die Kombucha seinen charakteristischen Geschmack und gesundheitlichen Nutzen verleihen.
Während der Fermentation nutzen die Mikroorganismen hauptsächlich Fructose und Glucose als Kohlenstoffquellen.
Glucose ist besonders wichtig, da sie zur Bildung der zellulosehaltigen Schicht (Pellicle) beiträgt, die sich auf der Oberfläche des Kombucha bildet.
Diese Zelluloseschicht ist ein einzigartiges Merkmal von Kombucha und hängt von der spezifischen mikrobiellen Zusammensetzung jedes SCOBY ab. Da sich neue SCOBYs während der Fermentation entwickeln, können sie in ihrer mikrobiellen Zusammensetzung variieren, was wiederum die Eigenschaften der Zellulose und des fertigen Kombuchas beeinflusst.
Enthält Kombucha Koffein?
Ja, Kombucha enthält Koffein, aber die Menge hängt von der verwendeten Teesorte ab. In der Regel wird Kombucha mit Schwarz- oder Grüntee gebraut, die beide Koffein enthalten.
Während der Fermentation wird ein Teil des Koffeins von Mikroben abgebaut, aber ein erheblicher Anteil bleibt erhalten.
Laut Studien beträgt die wahrnehmbare Koffein-Schwelle 0,2 g/L (Tran et al., 2020), während Chakravorty et al. (2016) eine Koffeinkonzentration von 0,6 bis 1,0 g/L in schwarzem Tee-fermentiertem Kombucha gemessen haben [3].
Das bedeutet, dass eine 240 ml Portion Kombucha etwa ein Drittel des Koffeingehalts der gleichen Menge Tee enthält. Wer empfindlich auf Koffein reagiert, sollte dies bei der Wahl seines Kombuchas berücksichtigen (Jayabalan et al., 2014; Marsh et al., 2014).
Enthält Kombucha Alkohol?
Ja, Kombucha enthält eine geringe Menge Alkohol, da die Hefe im SCOBY während der Fermentation Zucker in Alkohol umwandelt.
Kombucha wird zwar meist als alkoholfreies Getränk vermarktet, was nach US-Bundesrecht weniger als 0,5 % Alkoholgehalt (ABV) bedeutet.
Allerdings haben einige Studien gezeigt, dass bestimmte Kombucha-Produkte einen höheren Alkoholgehalt als 0,5 % ABV aufweisen können.
Obwohl der Alkoholgehalt meist gering ist, sollte man sich bewusst sein, dass er gelegentlich höher als erwartet sein kann [4].
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Die Wissenschaft hinter Kombucha
Was macht Kombucha so besonders?
Ein Nebenprodukt der Kombucha-Fermentation ist die zellulosehaltige Schicht, die für die Nano-Zelluloseproduktion wertvoll ist.
Diese bakterielle Zellulose ähnelt der natürlichen Zellulose und besitzt einzigartige Eigenschaften:
- Hohe mechanische Festigkeit
- Elastizität
- Antibakterielle Wirkung
- Thermische Stabilität
- Biologische Abbaubarkeit
- Hydrophilie (wasseranziehend)
- Hohe Adsorptionsfähigkeit
- Faserige Nanostruktur
Dank dieser Eigenschaften findet bakterielle Zellulose breite Anwendung in der Lebensmittelindustrie, Ökologie, Papierproduktion, Kosmetik, Textilien, Nanokompositen sowie in der biomedizinischen und biotechnologischen Forschung.
Warum der Kombucha-Metabolismus wichtig ist
Während der Fermentation zerlegt die Hefe im Kombucha Zucker (Saccharose) in einfachere Zucker (Glucose und Fructose). Dabei entstehen Kohlendioxid (CO₂) und eine geringe Menge Ethanol – was Kombucha seine charakteristische Spritzigkeit verleiht.
Parallel dazu wandeln Essigsäurebakterien diese Zucker in Essigsäure und Gluconsäure um, wodurch der pH-Wert sinkt und der Kombucha seinen typischen säuerlichen Geschmack erhält.
Dieser Prozess bereichert Kombucha mit wertvollen bioaktiven Verbindungen wie:
- Katechinen und Theaflavinen, die für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt sind
- Organischen Säuren, die das Verdauungssystem unterstützen
- Vitaminen und Probiotika, die das Immunsystem stärken und die Darmgesundheit fördern
Das Zusammenspiel von Hefe und Bakterien schafft ein nährstoffreiches Getränk, das das allgemeine Wohlbefinden unterstützt.
Wichtige Metabolite in Kombucha
Was steckt in Kombucha und warum ist es gesund? Während der Fermentation entstehen verschiedene Säuren, die jeweils eigene Vorteile bieten:
- Essigsäure: Verleiht Kombucha seinen säuerlichen, leicht essigartigen Geschmack (die Menge nimmt im Laufe der Fermentation ab).
- Gluconsäure: Unterstützt die Entgiftung des Körpers.
- Glucuronsäure: Fördert die Leberfunktion und schützt Zellen vor Schäden.
- Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Malonsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Pyruvinsäure, Saccharsäure und d-Saccharinsäure-1,4-Lacton (DSL):
- DSL hilft bei der Entgiftung und wirkt als starkes Antioxidans.
Wie diese Säuren den Körper unterstützen:
- Antimikrobielle Wirkung: Säuren wie Oxalsäure und Saccharsäure können Keime bekämpfen und möglicherweise den Schlaf verbessern.
- Leberentgiftung: Glucuronsäure und Apfelsäure unterstützen den Körper beim Abbau von Toxinen.
- Zellschutz: Schützt Zellen vor oxidativem Stress und Schäden.
Zusätzlich enthält Kombucha verschiedene Zuckerarten, die seinen Geschmack und die Wirkung auf den Energiehaushalt beeinflussen:
- Monosaccharide: Einfache Zucker wie Glucose und Fructose.
- Disaccharide:Komplexere Zucker wie Saccharose.
Kombucha ist reich an Vitaminen, die verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten:
- Vitamin B1: Kann Alterungsprozesse verlangsamen.
- Vitamin B2: Kann Arthritis und Allergien vorbeugen.
- Vitamin B12: Unterstützt das Gedächtnis.
- Vitamin B6: Hilft bei der Stimmungsstabilisierung und kann Depressionen entgegenwirken.
- Vitamin C: Fördert die Hautgesundheit und reduziert das Stresshormon-Level.
Außerdem enthält Kombucha Polyphenole, die als Antioxidantien wirken. Diese schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und anderen chronischen Krankheiten.
Fun fact
Kombucha, das mit Grüntee hergestellt wird, ist wirksamer im Bekämpfen freier Radikale als Kombucha aus Schwarztee.
Zusätzlich enthält es wertvolle Mineralien und Spurenelemente wie: Natrium, Kalium, Calcium, Kupfer, Eisen, Mangan, Nickel, Zink und verschiedene Anionen. Diese Nährstoffe tragen zur Gesundheit von Zellen, Nerven und Muskeln bei und unterstützen das Immunsystem.
Kombucha Wirkung: Ist Kombucha gesund?
Die positiven Effekte von Kombucha stammen sowohl aus dem Tee, aus dem er hergestellt wird, als auch aus den Stoffen, die während der Fermentation entstehen, wie Glucuronsäure, Essigsäure, Polyphenole, B-Vitamine und mehr [5].
Mehrere Tierstudien haben die Vorteile von Kombucha gezeigt in
- Bekämpfung schädlicher Bakterien [6]
- Unterstützung der Leber- und Darmgesundheit [7]
- Stärkung des Immunsystems [8]
- Förderung der Entgiftung [9]
- Antioxidative und krebshemmende Wirkung [10]
- Möglicher Einfluss auf Blutzucker, Dyslipidämie und Körpergewicht [11]
- Schutz des Herzens [12]
- Reduzierung der Virulenz von Krankheitserregern wie Vibrio cholerae [13]
- Unterstützung der Nierengesundheit [14]
- Schutz der DNA vor Schäden [15]
- Unterstützung der Heilung von Magengeschwüren [16]
- Förderung der allgemeinen Gesundheit und Langlebigkeit [17]
Kombucha kann möglicherweise auch bei der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten wie Krebs, Diabetes und neurodegenerativen Erkrankungen helfen.
Diese Studien wurden an Tieren wie Ratten, Mäusen und Schweinen sowie an menschlichen Blutzellen durchgeführt.
Allerdings sind weitere klinische Studien am Menschen erforderlich, um alle Vorteile vollständig zu bestätigen.
Kann ich Kombucha zu Hause selbst machen?
Ja, du kannst Kombucha zu Hause selbst herstellen. Industriell produzierter Kombucha wird oft pasteurisiert, wodurch die nützlichen Mikroorganismen verloren gehen.
Für einen mikrobiotisch aktiven Kombucha solltest du nach Produkten mit lebenden Kulturen suchen oder deinen eigenen Kombucha nach folgenden Schritten herstellen.
Einen SCOBY kannst du in Bioläden, Reformhäusern oder online finden – oft im Set mit einer Kombucha-Teemischung und Starterflüssigkeit.
So braust du Kombucha zu Hause – Schritt für Schritt:
- Tee zubereiten: Koche Wasser und lasse Schwarz- oder Grüntee (ca. 5 g pro Liter) für 10–15 Minuten ziehen. Entferne die Teeblätter oder Teebeutel.
- Zucker hinzufügen: Löse 50–100 g Zucker pro Liter Tee in der heißen Flüssigkeit auf. Lasse den gesüßten Tee auf Raumtemperatur abkühlen.
- SCOBY und Starter-Tee hinzufügen: Fülle den abgekühlten Tee in ein Glasgefäß und gib einen SCOBY sowie etwas bereits fermentierten Kombucha (Starter-Tee) hinzu, um den pH-Wert zu senken und Kontamination zu verhindern.
- Fermentation: Bedecke das Glas mit einem atmungsaktiven Tuch und befestige es mit einem Gummiband. Lasse den Kombucha bei 20–30 °C für 7–14 Tage fermentieren und probiere ihn regelmäßig, bis er den gewünschten Geschmack erreicht.
- Zweite Fermentation (optional): Für sprudelnden Kombucha kannst du den fermentierten Tee in luftdichte Flaschen abfüllen und für 1–3 Tage bei Raumtemperatur stehen lassen, bevor du ihn in den Kühlschrank stellst.
Achte darauf, dass alle Utensilien gut gereinigt sind, um eine Kontamination zu vermeiden. Dieser Prozess basiert auf Standard-Fermentationspraktiken, die in Rosie Loves Tea beschrieben werden.
Nebenwirkungen von Kombucha
Trotz seiner gesundheitlichen Vorteile kann Kombucha auch Nebenwirkungen haben. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC, 1994) erklärten, dass der tägliche Konsum von ca. 120 ml als sicher gilt.
Eine FDA-Studie von 1995 bestätigte die Sicherheit von Kombucha für den Menschen [18].
Risiken entstehen, wenn Kombucha unsachgemäß hergestellt wird. Personen mit Vorerkrankungen sollten vorsichtig sein, da Kombucha das Risiko einer metabolischen Azidose erhöhen kann.
Wichtige Überlegungen zu Kombucha
Ist Kombucha sicher?
Kombucha ist sicher, wenn er richtig hergestellt wird. Allerdings sollte man seinen Alkohol-, Koffein- und Zuckergehalt beachten.
Durch die Einhaltung von Sicherheitsstandards und eine klare Kennzeichnung kann eine gleichbleibende Qualität gewährleistet werden, sodass jeder von den Vorteilen für die Darmgesundheit profitieren kann.
Was sagt die Wissenschaft über Kombucha?
Die Forschung zu den gesundheitlichen Vorteilen von Kombucha nimmt stetig zu, jedoch basieren viele Behauptungen noch auf vorläufigen Studien und Erfahrungsberichten.
Während einige positive Effekte in Labor- und Tierstudien nachgewiesen wurden, sind weitere klinische Studien am Menschen notwendig, um die meisten gesundheitlichen Vorteile wissenschaftlich zu bestätigen.
Ist Kombucha also der beste Tee für deine Gesundheit? Probiere es aus!
References